Vor ein paar Monaten habe ich mir nicht vorstellen können, dass das noch mal klappt mit dem Schreiben. Ich hatte einen Plot, der nicht funktionierte, ein angefangenes Manuskript, um das ich einen großen Bogen machte, weil es mehr Fragen aufwarf, als mir lieb war.
Ich stand vor der Entscheidung: »War’s das jetzt? Ja oder nein.«
Ehrlich gesagt, es hat wenig dafür gesprochen, weiter zu schreiben. Madame Muse im Dauerurlaub, Mister Zweifel nur am Meckern, mein Kopf merkwürdig leer, kein Hoffnungsschimmer weit und breit. Trostlos.
Ich weiß nicht mehr genau, was genau der Auslöser war; was mich dazu bewegt hat, mir das Manuskript noch einmal vorzunehmen. War es ein Artikel in der Federwelt oder im Selfpublisher? Keine Ahnung. Fakt ist, meine Zeiterfassungs-App zeigt mir, dass ich seit dem 05. September (wieder) regelmäßig schreibe. Manchmal mehrere Stunden am Tag, manchmal sind es nur Minuten. Egal. Ich schreibe. Das Manuskript wächst kontinuierlich … und die Protagonisten tun endlich, was sie sollen 😅
Und da ist sie wieder, die Hoffnung, dass es klappen könnte mit einem weiteren Roman. Es liegt noch eine ordentliche Wegstrecke vor mir. Ich bin bereit, sie zu gehen.
Christa Lieb ©