Am Ende wächst sich die Fertigstellung des neuen Buches zu einem Marathon aus. Noch immer sehe ich das Ziel nicht vor mir. Dabei sollte das Thema schon vor gut drei Wochen keines mehr sein. Aber wie es halt so ist mit Plänen.
Zuerst musste ich feststellen, dass es da Dinge gibt, die mir die ganze Zeit nicht aufgefallen sind. Nebeneffekt: Durch das ständige Wiederkäuen, haben meine Protagonisten in meinen Träumen Dialoge geführt, die mich – gelinde gesagt – überraschten; die Geschichte drohte aus dem Ruder zu laufen. Nachdem ich mich erfolgreich zur Wehr gesetzt hatte, hat mich schließlich die Erkenntnis eingeholt, dass es noch ein Leben neben dem Schreiben gibt; bei mir und den Leuten, die mich mit ihrem Know-how unterstützen.
Ich war not amused, doch mittlerweile habe ich mich damit arrangiert. Blieb mir auch nichts anderes übrig *smile* So kommt es, dass das bereits vor Wochen angekündigte Buch noch nicht zu haben ist. Und da ich noch immer nicht alle Abläufe in der Hand habe, werde ich mich hier und jetzt mit Versprechungen/Terminen zurückhalten.
Zur Überbrückung verrate ich schon mal etwas über den Inhalt. Wie unschwer zu erkennen war, handelt es sich um eine Fortsetzung des letzten Romans »Ein Sommer in Blue Bay«. Es war mir einfach ein Bedürfnis, die Geschichte weiterzuspinnen. Vielleicht wollte ich mich auch nicht – wie schon so oft – von liebgewonnenen Figuren trennen.
Nachdem die Wahrheit über Linda Sinclairs Identität ans Tageslicht gekommen ist, fällt es einigen Menschen in Blue Bay schwer, in den Alltag zurückzukehren.
Gordon Cooper hadert mit der Einsamkeit, die überwunden schien. Dann wird erneut seine Hilfe gebraucht und die Monotonie verschwindet aus seinem Alltag.
Paul Everton hat Blue Bay verlassen. Nun kommt er nach einer langen Lesetour zurück an den Pazifik. Noch immer trauert er um seine verlorene Liebe. Als eine Frau immer wieder seine Nähe sucht, wehrt er sich erbittert gegen aufkeimende Gefühle.
Selma Hudson genießt ihr Glück mit Norman Bishop. Doch die Schatten der Vergangenheit lassen sie nicht los. Das bekommt auch ihre Tochter Helen schmerzlich zu spüren.
Eine liebe Tante hat auf Gedränge immer geantwortet: »Geduld ist eine Tugend«. Gut, wenn dem so ist, übe ich mich halt in Geduld … und hoffe, dass die demnächst belohnt wird.
Christa Lieb ©
11. Februar 2019 um 15:27
Du hast es gut geplant und die Spannung somit bewusst erhöht!
Bis Anfang Mai hast du noch Zeit.
Ansonsten könnten wir uns das Buch auch als Hörbuch vorstellen.
Du könntest es uns aus deinem Manuskript vorlesen.
😀🤗😘