Warum meine Tastatur zurzeit meist den Kürzeren zieht, hat viele Gründe. Im Herbst packt mich die Stricklust. Stricken ist für mich wie eine Art Meditation und mit Geschick und Glück, entsteht etwas Schönes.
Was ich vom Schreiben gerade nicht uneingeschränkt behaupten kann. Da ruckelt es mal wieder ziemlich. Ein weiteres Probleme ist Social Media. Ich habe keine Ahnung, wie es damit weitergeht. Twitter wird gerade – vielleicht zurecht – mächtig niedergeschrieben. Wer weiß, wie lange diese lieb gewonnene Plattform in der jetzigen Art noch funktioniert. Mit den Alternativen kann ich mich (noch) nicht anfreunden. Instagram ist nicht meine Welt. Mastodon (wer hat sich bloß diesen Namen ausgedacht?) ist für mich ein schwarzes Loch bzw. ein Buch mit sieben Siegeln, das mich auch optisch nicht anspricht. Meinen Facebook-Account habe ich deaktiviert. Aber irgendwie/-wo muss man doch auf seine Bücher hinweisen, oder? Und nicht zu vergessen, der Kontakt und Austausch mit SchreibkollegInnen. Besonders das würde mir sehr fehlen.
Es gibt momentan einfach zu viele Dinge, die nicht rund laufen. Noch ein Beispiel: Am Wochenende habe ich entdeckt, dass Amazon bei meinen Taschenbüchern, die bei BoD veröffentlicht wurden, 4,50 Euro Versandkosten berechnet. Keine Ahnung warum. Macht es da überhaupt noch Sinn, Taschenbücher (speziell bei Amazon) anzubieten? Wenn ich mir meine Verkaufsstatistik ansehe, eher nein.
Es gibt also gerade wenig Anreiz, die Tastatur zu bedienen 😕
Christa Lieb ©
PS: Jetzt habe ich von BoD die Rückmeldung, dass Amazon keine Versandkosten berechnet, sondern die Händler. Also BoD? Egal. Das reduziert den Verkauf jedenfalls enorm.